Südafrika 27.11. - 07.12.2022

Die Grenze von Mozambique nach Südafrika überquerten wir ruck zuck. Niemand wollte etwas von uns. Dafür stand 100 m hinter der Grenze ein Straßenschild, auf dem stand: „Crime Hotspot“. Nicht gerade vertrauenserweckend. Auch im nächsten Ort lasen wir ...

In Südafrika wollten wir nur noch relaxen und ganz lecker essen. Auch unsere Hompage, die viel Zeit in Anspruch nimmt, wollten wir beenden. Für uns kamen also nur Gästehäuser mit schönen großen Zimmern, weißen Bettlaken und dicken duftigen Handtüchern in Frage. Den ganzen Siff in unserem ungeputzten Cab können wir nicht mehr ertragen, es stinkt alles wie die Pest, auch unsere Klamotten sind dreckig und kaputt ... .

Komatipoort …

Marloth Park …

White River …

… Notfall-Knopf über dem Bett

Und hier in Pretoria endet unsere Reise durch Süd-Ost-Afrika. "Onkel" Heinz erklärte sich vor fast neun Jahren dazu bereit, unseren Hilux auf seinen Namen anzumelden und sich jährlich um die Steuer zu kümmern. Nur dadurch war es uns möglich diesen wunderbaren Kontinent mit all seinen Facetten zu bereisen. Jetzt kümmert er sich auch noch um den Verkauf unseres geliebten Hilux. Dafür sind wir ihm immer dankbar.

Insgesamt waren wir mit unserem Hilux 24 Monate in Afrika unterwegs, in denen wir ca. 80.000 km gefahren sind. In dieser Zeit erlebten wir sehr viel Interessantes, Spannendes und Aufregendes. Manchmal war es auch anstrengend, kompliziert und nervig, aber es war eine großartige Reise mit außerordentlichen Erlebnissen und Erfahrungen. Nie wurden wir beklaut oder bedroht. Fast immer waren die Menschen freundlich, nett, hilfsbereit und zuvorkommend. Außer Reifenpannen und dem Austausch von Verschleißteilen hatten wir gar keine Probleme mit unserem großartigen Hilux. Wir können es fast selbst nicht glauben, welch extrem schlechte Pisten er mühelos bewältigt hat.

Die Entscheidung unseren Hilux zu verkaufen fiel uns sehr schwer. Aber in den afrikanischen Ländern, die wir bereisen wollten, haben wir fast alles, auch in teilweise völlig untouristischen und unwegsamen Gegenden, gesehen.

Schon jetzt sind wir sehr traurig.

Aber es warten noch genug andere Länder bzw. Kontinente darauf von uns bereist zu werden ...